Walter Tuchmanns Leben und Schicksal jetzt als Buch dokumentiert
Buchvorstellung zur Wechselausstellung „Tuchmann verschwindet“
Sonntag, 15. Dezember 2024, 11 Uhr
im Haus der Begegnungen Schwabach
Die Wechselausstellung „Tuchmann verschwindet – Leben und Schicksal eines Schwabacher Fabrikanten“ war bis Herbst diesen Jahres im Jüdischen Museum Franken zu sehen und lockte zahlreiche Besucher:innen nach Schwabach. Im vergangenen Jahr eröffnet, zeichnete sie Herkunft, Leben und Schicksal des Schwabacher Grammophonnadelherstellers im Detail nach. Mit Beginn der NS-Diktatur war Walter Tuchmann gezwungen mit seiner Ehefrau Elise Hals über Kopf vor den Nationalsozialisten zu fliehen. Mit Tuchmanns plötzlichem Verschwinden verblasste auch die Erinnerung an ihn.
Am Sonntag, den 15. Dezember 2024, um 11 Uhr stellt das Museum einen Sammelband mit Ausstellungskatalog vor, der die Geschichte der Familie Tuchmann wieder aufleben lässt. Das Besondere an dem Buch sind Passagen über Tuchmanns Flucht, die auf neuen Erkenntnissen beruhen, die zum Zeitpunkt der Ausstellungseröffnung noch nicht bekannt waren.
Zur Buchvorstellung sprechen Bezirksheimatpflegerin Dr. Annett Haberlah-Pohl und der Oberbürgermeister der Stadt Schwabach Peter Reiß. Die Ausstellungskuratorin Marina Heller stellt ausgewählte Passagen aus dem Buch „Tuchmann verschwindet“ vor, im Wechsel mit Dr. Christoph Grube, Germanist, Autor und Hörbuchsprecher, der aus ausgewählten Originalquellen liest.
Die Publikation erscheint mit freundlicher Förderung durch die Berthold Leibinger Stiftung, den Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken e.V., der Liane und Frank Wilmers Stiftung sowie der Heinrich und Lieselotte Schlüpfinger Stiftung.
Eintritt frei
Haus der Begegnungen Schwabach (Auf der Aich 1-3)
Anmeldung: event@juedisches-museum.org
Barrierefrei
Abbildung: Walter Tuchmann
©Firmenarchiv Drei-S-Werk
Nutzung im Rahmen der Berichterstattung frei.